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Wie man sein Vorstellungsgespräch in Frankreich vermasselt

Wie man sein Vorstellungsgespräch in Frankreich vermasselt

Sie sind kompetent, haben sich gut auf das Vorstellungsgespräch vorbereitet, trotzdem bekommen Sie eine Absage. Denn schon ein paar harmlos scheinende Fehltritte beim Bewerbungsgespräch können für die Kandidaten das Aus für ihren Traumjob bedeuten. Anhand echter Fälle haben wir hier 10 Möglichkeiten zusammengetragen, wie ein Bewerbungsgespräch unter Garantie daneben geht.

Sich auf sein gutes Aussehen verlassen

Sie sehen gut aus, das Glück ist Ihnen hold, aber übertreiben Sie es nicht, etwa mit zu kurzer Kleidung oder extra viel Schminke. Eine zu sehr herausgestellte Schönheit kann beim Gesprächspartner (je nach dessen Geschlecht) Verlangen oder Eifersucht auslösen. Und beides ist nicht gerade förderlich. Versuchen Sie daher auf Ihrem Bewerbungsfoto möglichst normal auszusehen, denn eine Studie hat gezeigt, dass schöne Frauen seltener zu Vorstellungsgesprächen eingeladen werden, als andere.

Das falsche Accessoire

Auch wenn Sie die schönen und teuren Dinge lieben: Versuchen Sie darauf für die Zeit des Vorstellungsgesprächs zu verzichten. Zu viele und zu eindeutige Anzeichen von Reichtum können beim Vorstellungsgespräch gehörig nach hinten losgehen. Wer versucht mit einem Mont Blanc Füller oder einem Hermès-Planer den Personaler, der vielleicht mit einem eher mageren Gehalt kämpft, zu beeindrucken, landet schnell in der Schublade "Nicht zurückrufen!" Mehr dazu: Dresscode für ein Vorstellungsgespräch in Frankreich

Die Strategie der leeren Hand

Nach einer einwandfreien Präsentation Ihres bisherigen beruflichen Werdegangs richten Sie nun Fragen zur Stelle und zum Unternehmen an den Personaler. Meist haben Sie diese Fragen schon im Vorfeld gut ausgearbeitet. Zu schade, wenn Sie nun nichts dabeihaben, um die Antworten mitzuschreiben um somit zu beweisen, dass diese Sie wirklich interessieren.

Auf den Zahn geschaut

Mit einem schlaffen Händedruck mag man noch durchkommen, ebenso mit einem feuchten oder geradezu brutal kräftigen. Aber, im Namen Ihrer Glaubwürdigkeit, schauen Sie sich vor dem Gespräch nochmal Ihre Zähne an. Ein Stück Restsalat oder in den Zahnzwischenräumen eingekeiltes Wurststück könnten Ihre Karriere schon ruinieren, bevor sie überhaupt begonnen hat.

Der Ich-Monolog

Wenn die ersten zehn Minuten des Bewerbungsgesprächs vorbei sind, ohne dass Ihr Gesprächspartner auch nur einmal zu Wort gekommen ist, dann ist es sehr wahrscheinlich, dass Sie entweder ziemlich geschwätzig, egozentrisch oder vielleicht auch einfach ziemlich gestresst sind. Vielleicht haben Sie den Verlust Ihres alten Arbeitsplatzes noch nicht verdaut, allerdings zieht so nun wohl auch die Chance auf einen neuen ziemlich schnell von dannen. Der Personaler weiß ja nichts über Sie...

Lästereien

Gleich mehrere Kandidaten bewerben sich innerhalb des Unternehmens auf eine Stelle, und einige von ihnen kennen Sie sogar, haben vielleicht mit Ihnen gearbeitet. Sie kennen also deren Stärken und vor allem Schwächen - jetzt ist also eine gute Gelegenheit, Ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen, indem Sie Ihre Konkurrenten nach und nach ausschalten. So könnte man meinen, doch weit gefehlt! Es macht immer den schlechtesten Eindruck, im Bewerbungsgespräch über seine Ex-Kollegen, aber auch über seinen früheren Arbeitgeber herzuziehen. Lassen Sie also Ihre Krallen eingefahren, Lästereien könnte auch der potentielle neue Arbeitgeber als einen Mangel an Loyalität auffassen. Und damit steht man immer auf verlorenem Posten.

Bitte nicht zu locker!

Sie sind engagiert, Sie verfügen über viel Teamgeist und wollen nun beweisen, dass Sie bei allem beruflichen Pflichtbewusstsein auch wissen, wie man abschaltet. Allerdings wird es Ihr Personaler kaum schätzen, nochmal "bei einem Glas Wein" über die ganze Sache zu reden. Sie sind ja nicht der einzige Bewerber...

Ich weiß nicht, dass ich nichts weiß

Nichts über das Unternehmen zu wissen, bei dem man sich bewirbt, ist ebenso riskant wie mit einer halbstündigen Verspätung anzukommen. Die Personaler erwarten von Ihnen, dass Sie sich mit der Firma auseinandergesetzt haben und sie verlangen häufig auch, dass man eine bestimmte Vorstellung von seinem angestrebten Posten hat. Wer da keine Spuren hinterlässt und einen guten Eindruck macht, wird schlicht vergessen.

Familiäre Verpflichtungen in der Woche des 15. August

Wenn Sie am Schluss des Vorstellungsgesprächs eine Frage zum Gehalt stellen, ist das vollkommen legitim. Die verlegene Erwähnung Ihrer familiärer Pflichten, die Sie daran hindern während der Woche des 15. Augusts, einem der wichtigsten Feiertage in Frankreich, anwesend zu sein, sollte während des ersten Vorstellungsgesprächs nicht thematisiert werden. Und wegen Ihres Urlaubs sollten Sie auf einen späteren Zeitpunkt warten.

Wo sind eigentlich die Toiletten?

Nachdem Sie mit der Beschreibung Ihrer Fähigkeiten geglänzt haben, vermeiden Sie es, dieses positive Bild gleich wieder zu zerstören. Der letzte Eindruck zählt, genauso wie der erste.