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Keltische Namen und französischer Charme: Lillys Start-up-Alltag in Nantes

Keltische Namen und französischer Charme: Lillys Start-up-Alltag in Nantes

Lilly, eine frischgebackene Berlinerin in Frankreich, dachte, der schwierigste Teil ihres neuen Jobs in einer Start-up in Nantes wäre das Arbeiten auf Französisch. Doch sie hatte nicht mit der echten Herausforderung gerechnet: die bretonischen Namen ihrer Kollegen! Von Loïc bis Gwenaëlle – Lillys Zunge stolperte mehr als einmal. Doch mit Humor und ein paar cleveren Tricks meisterte sie auch dieses Abenteuer.

 



1. Lillys Abenteuer in der bretonischen Start-up-Welt

1. Lillys abenteuer in der bretonischen start-up-welt

Lilly war begeistert, als sie das Jobangebot einer Start-up in Nantes annahm. Die Stadt, bekannt als dynamisches Zentrum der Technologie- und Kreativwirtschaft, hat in den letzten Jahren viele Talente aus ganz Europa angezogen. Laut einer Studie von La French Tech gehören französische Start-ups zu den innovativsten in Europa, und Nantes gilt als eines der am schnellsten wachsenden Technologiezentren des Landes.

Die Start-up, bei der Lilly anfing, beschäftigte sich mit nachhaltigen Technologien – ein Bereich, der in Frankreich immer wichtiger wird. Lilly war fasziniert von der offenen Bürokultur, dem gemeinsamen Mittagessen – bei dem immer eine Vielzahl von galettes bretonnes serviert wurde – und der Begeisterung ihrer neuen Kollegen.

Doch eine Sache war komplizierter, als sie erwartet hatte: die Namen ihrer Kollegen! Bei der Vorstellung lernte sie Loïc, den Softwareentwickler, Maëlys, die Designerin, und Yannick, den Projektmanager, kennen. Sie alle begrüßten sie freundlich, aber die bretonischen Namen klangen für Lilly wie Zungenbrecher. Schon nach wenigen Minuten konnte sie nicht mehr zuordnen, wer wer war. Trotzdem war die Atmosphäre so warm und einladend, dass Lilly wusste: Hier würde sie sich wohlfühlen – wenn sie die Namen endlich auswendig lernen könnte!



2. Das große Namenschaos: Bretonische Vornamen und ihre Tücken

2. Das große Namenschaos: Bretonische Vornamen und ihre Tücken

Bretonische Vornamen sind einzigartig – und das nicht nur für Neulinge wie Lilly. Namen wie Loïc, Maëlys, Gwenaëlle, Yannick oder Nolwenn haben eine tief verwurzelte kulturelle Bedeutung und klingen für ungeübte Ohren oft ungewohnt. Lilly stellte schnell fest, dass diese Namen nicht nur schwer zu merken, sondern auch schwer auszusprechen waren. Besonders das "c" in Loïc, das weich klingt, oder das "ë" in Maëlys, das Lilly immer wieder zu einer Pause zwang, machten ihr zu schaffen.

Studien zeigen, dass Menschen Schwierigkeiten haben, sich Namen aus anderen Kulturen zu merken, wenn diese aus sprachlichen Mustern stammen, die ihnen nicht vertraut sind. Eine Untersuchung von Psychology Today betont, dass der Klang und die Struktur von Namen eine große Rolle bei der Erinnerung spielen.

Ein Beispiel aus Lillys Alltag: Sie wollte sich bei Maëlys bedanken, verwechselte aber ihren Namen mit Mayonnaise, was zu einem großen Gelächter im Büro führte. Ihr Kollege Yannick bemerkte humorvoll: „Du bist nicht die Erste, die sich mit bretonischen Namen schwer tut!“ Auch andere Kollegen bestätigten, dass die Namen oft Anlass zu witzigen Missverständnissen geben, besonders bei internationalen Teams.

Hinzu kam, dass die Bedeutung der Namen oft unbekannt war. Loïc, beispielsweise, bedeutet „berühmter Krieger“, und Nolwenn steht für „weiße Heilige“. Ohne dieses Wissen fühlte sich Lilly manchmal, als würde sie die Namen ihrer Kollegen wie ein Fremder auswendig lernen, ohne ihre Tiefe zu begreifen.

Aber Lilly nahm es mit Humor und beschloss, sich diesen kleinen kulturellen Stolpersteinen zu stellen – ein Abenteuer, das sie nicht so schnell vergessen würde!



3. Tipps und Tricks: Wie Lilly die Namen ihrer Kollegen behielt

3. Tipps und Tricks: Wie Lilly die Namen ihrer Kollegen behielt

Nach einigen peinlichen Verwechslungen beschloss Lilly, aktiv etwas zu tun, um die Namen ihrer Kollegen zu lernen. Dabei setzte sie auf eine Mischung aus Kreativität, Humor und ein wenig Recherche. Hier sind die Strategien, die sie anwendete:

1. Eselsbrücken für die Namen

Lilly begann, sich zu jedem Namen ein Bild vorzustellen: Loïc wurde in ihrem Kopf ein mutiger Ritter, passend zu seiner Bedeutung „berühmter Krieger“. Gwenaëlle stellte sie sich als elegante Tänzerin vor, die bretonische Volkstänze aufführte. Diese kleinen Geschichten halfen ihr, die Namen leichter im Gedächtnis zu behalten.

2. Sprachliche Übung durch Wiederholung

Jedes Mal, wenn sie einen neuen Namen hörte, wiederholte Lilly ihn laut, mindestens fünfmal. Sie sagte Dinge wie: „Maëlys mag Möhren“ oder „Yannick jongliert“. Diese Technik, laut einer Studie von Verywell Mind, verbessert die Merkfähigkeit, indem sie das auditive Gedächtnis stärkt.

3. Das Alphabet der Namen

Lilly schrieb die Namen ihrer Kollegen in alphabetischer Reihenfolge auf und fügte kleine Notizen hinzu, wie:

  • Loïc: Entwickler, liebt Kaffee.
  • Maëlys: Designerin, immer mit bunten Notizbüchern unterwegs.
    Diese Liste bewahrte sie an ihrem Schreibtisch auf und schaute regelmäßig darauf.

4. Nachfragen und Interesse zeigen

Wenn sie unsicher war, fragte Lilly ihre Kollegen einfach nach der korrekten Aussprache. Besonders spannend fand sie es, die Geschichten hinter den Namen zu erfahren. Zum Beispiel erzählte Nolwenn, dass ihr Name von der Heiligen Nolwenn inspiriert war, einer beliebten Figur in der bretonischen Kultur. Diese Gespräche schufen nicht nur eine Verbindung zu den Kollegen, sondern halfen Lilly auch, die Namen mit Kontext zu verbinden.

5. Apps und digitale Helfer

Als technikaffine Person nutzte Lilly sogar eine Sprachlern-App wie Anki, um sich die Namen mit kleinen Flashcards einzuprägen. Jede Karte enthielt den Namen, ein Bild des Kollegen und ein paar Fakten.

Durch diese Methoden konnte Lilly nach nur zwei Wochen alle Namen im Büro fließend aussprechen – und beeindruckte ihre Kollegen mit ihrer Offenheit und ihrem Lernwillen.



4. Was Lilly über die bretonische Kultur lernte

4. Was Lilly über die bretonische Kultur lernte

Während Lilly die Namen ihrer Kollegen lernte, tauchte sie immer tiefer in die bretonische Kultur ein – eine faszinierende Welt voller Traditionen, Geschichte und einzigartiger Eigenheiten. Ihre Kollegen erklärten ihr, dass viele bretonische Namen auf die keltische Mythologie zurückgehen. So bedeute Maëlys „Prinzessin“ und Loïc „berühmter Krieger“. Für Lilly war es spannend zu entdecken, dass die Namen nicht nur schön klangen, sondern oft eine starke symbolische Bedeutung hatten.

Die bretonische Sprache – Ein Schatz voller Geheimnisse

Lilly erfuhr, dass Bretonisch (Brezhoneg) eine der wenigen keltischen Sprachen ist, die bis heute überlebt haben. Diese Sprache, die etwa 200.000 Menschen in der Bretagne sprechen, war früher fast vom Aussterben bedroht. Dank Initiativen wie den bretonischen Immersionsschulen (Diwan) erlebt sie jedoch eine Renaissance. Mehr dazu erfuhr Lilly auf der Seite von Diwan.

Musik und Feste – Herzstück der Kultur

Ihre Kollegen luden Lilly bald zu einem bretonischen Fest ein: einem Fest-Noz, einem traditionellen Tanzabend, der sogar von der UNESCO als immaterielles Kulturerbe anerkannt wurde. Hier lernte sie nicht nur bretonische Tänze wie den An Dro und den Gavotte, sondern auch, wie wichtig Musik und Gemeinschaft in der Region sind.

Kulinarische Highlights

Neben den Namen waren auch die bretonischen Gerichte eine kleine Herausforderung. Lilly verliebte sich in die berühmten Galettes aus Buchweizen, gefüllt mit Käse, Schinken und Ei, und in die Kouign-Amann, ein süßes, butterreiches Gebäck, das von ihren Kollegen oft als „Kalorienbombe“ bezeichnet wurde.

Ein Gefühl der Zugehörigkeit

Je mehr Lilly über die bretonische Kultur lernte, desto wohler fühlte sie sich in ihrem neuen Job. Sie verstand, dass die bretonischen Namen ihrer Kollegen mehr als nur Wörter waren – sie waren ein Teil ihrer Identität. Diese Verbindung zur Kultur half Lilly, sich in Nantes heimisch zu fühlen und die Menschen um sie herum besser zu verstehen.

Am Ende der ersten Monate war Lilly nicht nur Teil der Start-up geworden, sondern fühlte sich auch ein bisschen wie eine Bretonin – zumindest im Herzen.

Mehr dazu:

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