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Gastronomie in Frankreich: verschiedene Spezialitäten und Geschäftsmodelle

Gastronomie in Frankreich: verschiedene Spezialitäten und Geschäftsmodelle

Wer plant, dauerhaft in Frankreich zu leben und / oder zu arbeiten, hat ganz verschiedene Möglichkeiten, langfristig seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Eine Option besteht in einer Selbstständigkeit. Das westliche Nachbarland der Bundesrepublik ist besonders für seine Kulinarik bekannt, weshalb es sich lohnen kann, zu überlegen, in diesen Bereich einzusteigen. Wir geben einige Tipps hinsichtlich der französischen Speisen-Kultur und zeigen Möglichkeiten auf sich selbstständig zu machen.



Was sind typisch französische Speisen

1. Was sind typisch französische Speisen?

Wer sich in der Gastronomie oder Food-Branche selbstständig machen möchte, sollte sich intensiv mit der kulinarischen Kultur Frankreichs und den entsprechenden Besonderheiten beschäftigen. Dabei lohnt sich zunächst ein Blick auf die vielfältigen landestypischen Speisen.

Französische Vorspeisen

Bereits bei den Vorspeisen (entrées) gibt es einige französische Klassiker, die eine echte Gaumenfreude sind. Dazu gehören unter anderem:

  • Zwiebelsuppe (soupe à l'oignon)
  • Quiche (quiche lorraine)
  • Weinbergschnecken (escargots de Bourgogne)

Die klassische französische Zwiebelsuppe ist weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt, ihren Ursprung hat sie in Paris. Serviert wird die Speise traditionell mit Käse überbacken und mit Baguette als Beilage. Dabei wird sie nicht nur als Vorspeise, sondern gleichermaßen als beliebtes Nachtessen nach dem Feiern verzehrt. Bei der Zubereitung kommt für das gewisse Extra manchmal Weißwein zum Einsatz, in anderen Rezepten fehlt diese Art der Verfeinerung.

Des Weiteren ist Frankreich dafür bekannt, in der Küche ganz eigene Wege zu gehen, so zum Beispiel mit Schnecken als Vorspeise. Traditionell werden sie mit einer Sauce aus Petersilie, Butter und Knoblauch zubereitet und serviert.

Die Quiche wiederum kann als Vorspeise sowie als Hauptgang gegessen werden. Sie besteht aus einem Mürbeteig, der eine herzhafte und leckere Füllung bekommt, die oftmals aus Zutaten wie Speck und Sahne besteht.

Weitere beliebte französische hors d'oeuvres sind:

  • Flammkuchen (tarte flambée)
  • Perigord-Salat (salade du Périgord)
  • Mimosa-Ei (oeuf mimosa)
  • Königin-Pastete (bouchées à la reine)
  • Anchoïade
  • Austern (huîtres)
  • Jakobsmuschel (coquilles Saint-Jacques)

Französische Hauptspeisen

Mit einem Blick auf die typisch französischen Hauptspeisen (plats de résistance) gibt es ebenfalls einige Klassiker, die Einheimische wie Gäste des Landes begeistern. Dazu gehören neben weiteren:

  • Bouillabaisse
  • Coq au vin
  • Ratatouille

Bei der Bouillabaisse handelt es sich um eine Fischsuppe. Für ihre Zubereitung werden verschiedene Fische wie Dorade, Seeteufel oder Wolfsbarsch, viel Gemüse sowie Gewürze zu einer schmackhaften und einzigartigen Speise verarbeitet. Anhand dieses Gerichtes und seiner Würzung wird deutlich, wie groß der Einfluss der typisch mediterranen Zutaten auf den Süden des Landes ist, wo die Suppe ihren Ursprung hat.

Coq au Vin ist eine Geflügelspeise und gleichzeitig eines der französischen Nationalgerichte. Im Kern wird dabei ein ganzes Huhn mit Wein zubereitet, konkret einen Tag lang mit einem edlen Tropfen und verschiedenen Kräutern mariniert und dann im Ofen gegart. Dabei gibt es viele verschiedene regionaltypische Rezepte, für die jeweils ein anderer Wein genutzt wird. Als Beilage gibt es klassischerweise Baguette.

Ratatouille wiederum hat seinen Ursprung wie die Bouillabaisse im Süden des Landes. Dabei handelt es sich um einen geschmorten Eintopf aus verschiedenen mediterranen Gemüsesorten wie Auberginen und Zucchini. Die fertige Speise wird oftmals als Beilage zum Fleisch serviert. Alternativ kann sie mit Baguette oder Reis gegessen werden.

Weitere beliebte französische Hauptgerichte sind:

  • Feuertopf (pot-au-feu)
  • Bretonische Galettes (galettes bretonnes)
  • Beef Tartare (steak-tartare)
  • Kartoffelgratin (gratin dauphinois)
  • Boeuf bourguignon
  • Miesmuscheln (moules de bouchot)

Französische Nachspeisen

Auch mit einem Blick auf die Nachspeisen (desserts) bietet die französische Küche den ein oder anderen leckeren Gaumenschmaus. Weiter über die Landesgrenzen hinaus bekannt ist zum Beispiel die Creme Caramel. Dieses Gericht lässt sich mit nur wenigen Zutaten zubereiten (Eier, Milch, Wasser, Zucker und eine Vanilleschote) und wird klassischerweise in kleinen, ansprechenden Förmchen serviert.

Nicht minder schmackhaft ist der französische Zitronenkuchen (tarte au citron). Vor allem die Kombination aus der süßen und frischen Füllung und dem Topping aus Eischnee macht dieses Dessert zu etwas ganz Besonderem.



Typisch französische Getränke

2. Typisch französische Getränke

Für hochwertige Getränke ist der südwestliche Nachbar Deutschlands ebenfalls bekannt. Dabei wird Frankreich allen voran für seine hochqualitativen Weine geschätzt, die in verschiedenen Anbaugebieten produziert werden. Zu den wichtigsten Regionen gehören:

  • Burgund
  • Bordeaux
  • Provence

Zusätzlich hat sich die Region Champagne einen weltweiten Ruf erarbeitet. In dieser Gegend im Norden Frankreichs wird der Champagner, ein edler Schaumwein, produziert. Daneben gibt es verschiedene typisch französische Spirituosen wie zum Beispiel Cognac, Armagnac und Calvados. Sie alle versprechen ein hohes Maß an Genuss.





3. Ein eigenes Restaurant in Frankreich eröffnen

Eine Möglichkeit, sich mit diesem und weiterem Hintergrundwissen im kulinarischen Bereich in Frankreich selbstständig zu machen, besteht im Eröffnen eines Restaurants. Um Erfolgspotenzial zu schaffen, sollten dabei verschiedene Basics beachtet werden.

Das Konzept

Die Grundlage hierfür bietet ein sinnvolles Konzept. Dabei kann der Betreiber sich auf einige gängige französische Speisen konzentrieren. Alternativ bietet sich eine passende Mischung aus deutschen und französischen Gerichten an.

Damit bekommen die Gäste einerseits die bekannten Leckereien aus ihrem Land serviert. Gleichzeitig haben sie die Möglichkeit, mit den typisch deutschen Speisen eine andere kulinarische Kultur kennenzulernen. Wichtig bei einer solchen Idee ist, dass das Konzept in jedem Fall stimmig und nicht bunt und strukturlos zusammengewürfelt wirkt.

Einrichtung und Flair

Um die Einheimischen von dem eigenen Lokal zu überzeugen, sollten bei der Einrichtung zentrale Basics und Details beachtet werden. Wenn der Fokus landestypisch auf Genuss und Qualität liegt, sollte sich dieser Anspruch auch im Ambiente widerspiegeln.

Von modern bis traditioneller stehen verschiedene Einrichtungsstile zur Auswahl. Allerdings sollte das Mobiliar immer hochwertig, nobel und vor allem gepflegt wirken. Damit kann eine in sich stimmiges Flair geschaffen werden, das optimal zu einem genussvollen und durchdachten kulinarischen Erlebnis passt.

Das Personal

Besonders wichtig ist das Personal. Das gilt für die Küche wie für den Service. Im besten Fall haben die Mitarbeiter des neuen Restaurants bereits Erfahrungen in der französischen Gastronomie.

In diesem Fall kennen sie sich mit den Gepflogenheiten aus und können auf Details achten. Dazu gehört für den Service zum Beispiel das in Frankreich übliche Begrüßen des Gastes an der Tür, woraufhin er von einem Kellner oder einer Kellnerin zum Platz geführt wird.

Erfahrene Köche wiederum, die die französische Küche in- und auswendig kennen, können gerade zu Beginn wertvolle Tipps geben und den Gerichten zu einer finalen Raffinesse verhelfen. Damit sinkt gleichzeitig das Risiko, aufgrund von mangelndem Wissen einige Fehler zu machen, die dem Ruf des Lokals schaden.



Ein Delikatessen-Shop – Stationär und Online

4. Ein Delikatessen-Shop: Stationär und Online

Eine Alternative besteht im Eröffnen eines Shops für Delikatessen. Dafür bietet sich neben einem stationären Geschäft der E-Commerce an.

Angebot und klare Linie

Über den Shop können verschiedene für Frankreich typische Zutaten und Lebensmittel angeboten werden. Der Kreativität und dem Einfallsreichtum sind dabei kaum Grenzen gesetzt.

Alternativ zu einem breiten Spektrum an unterschiedlichen Waren kann sich der Betreiber auf einen bestimmten Bereich wie zum Beispiel französische Weine spezialisieren. Wichtig ist in jedem Fall, eine klare Linie zu finden. Das bedeutet, nur Produkte anzubieten, die zueinander passen oder sich sogar sinnvoll ergänzen.

Online-Shop: Von juristischen Pflichten bis Marketing

Weitere wichtige Details müssen bei einem Online-Shop beachtet werden. Wird dieser von französischem Boden aus Betrieben, gelten in logischer Konsequenz die Gesetze des Landes. Das beinhaltet zum Beispiel strenge und umfangreiche Regelungen zu den Angaben im Impressum.

Wer Alkohol verkaufen möchte, sollte sich ebenfalls vorher über die Rechtslage informieren. Im besten Fall wird vor der Eröffnung des Shops eine Beratung durch einen in Frankreich ansässigen Anwalt genommen.

Für eine hohe Kundenzufriedenheit muss im E-Commerce eine reibungslose Lieferung sichergestellt werden. Dafür sollte sich der Betreiber informieren, welche französischen Paketdienste als zuverlässig gelten.

Damit die Pakete unversehrt ankommen, spielt außerdem das Packmittel eine Rolle. Im E-Commerce eignen sich dafür vor allem Versandkartons verschiedener Art, die die Eigenschaften mitbringen, die für einen sicheren und effizienten Transport nötig sind. Dazu gehört ein hohes Maß an Stabilität bei einem gleichzeitig eher geringen Gewicht. Viele Versandkartons sind außerdem recycelbar, was der Nachhaltigkeit zugutekommt.

Um zufriedenstellende Umsätze erwirtschaften zu können, muss für den Online-Shop ein umfangreiches Marketing im Netz betrieben werden. Dafür sind die sozialen Medien wie Facebook, Instagram oder TikTok optimal geeignet.

Um immer am sprichwörtlichen Zahn der Zeit zu bleiben, sollte sich der Betreiber des Shops regelmäßig informieren, was in den Netzwerken in Frankreich aktuell angesagt ist. Dadurch hat er die Möglichkeit, mit seinen eigenen Inhalten auf Trends zu reagieren und die Menschen für sein Geschäft zu begeistern.


5. Fazit

Die französische Küche bietet viele tolle Spezialitäten. Dazu gehört unter anderem die Bouillabaisse, der Coq au Vin sowie eine Vielzahl hochwertiger Weine.

Wer sich vor diesem Hintergrundwissen in Frankreich im Bereich Food und Gastronomie selbstständig machen möchte, kann das mit einem Restaurant oder einem Delikatessen-Shop realisieren.

Vor der Eröffnung sollte in jedem Fall ein umfangreiches Know-how darüber bestehen, was notwendig ist, um in Frankreich in diesen Branchen ein gewisses Erfolgspotenzial zu schaffen.

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