Gehälter in Frankreich 2025: nach Regionen und Departements

Das Jahr 2025 bringt neue Einblicke in die Einkommensstruktur Frankreichs. Trotz der spürbaren wirtschaftlichen Erholung in vielen Regionen bleiben die Einkommensunterschiede zwischen den Departements weiterhin deutlich sichtbar. Wie schneiden ländliche Regionen im Vergleich zu Metropolen wie Paris, Lyon oder Marseille ab? Wir beleuchten die Gehaltsunterschiede auf regionaler Ebene und bieten Ihnen einen Überblick zu den Einkommen in den verschiedenen französischen Regionen und Departements.

Das durchschnittliche Bruttogehalt in Frankreich variiert je nach Branche, Region und Qualifikationsniveau erheblich. Während Beschäftigte in Metropolen wie Paris oder Lyon tendenziell höhere Gehälter erzielen, liegen die Einkommen in ländlichen Gebieten oft unter dem nationalen Durchschnitt.

Laut Insee beträgt das durchschnittliche Bruttogehalt in Frankreich ca. 39 800 € im Jahr, was einem durchschnittlichen monatlichen Bruttogehalt von ca. 3 316 € (ca. 2 500 € netto) entspricht (Stand 2024).

In der Technologiebranche und im Finanzsektor erzielen hochqualifizierte Fachkräfte wie Softwareentwickler oder Investmentanalysten Spitzengehälter, die deutlich über dem nationalen Durchschnitt liegen.

Das französische Gesundheitswesen bietet ebenfalls attraktive Einkommen, insbesondere für Ärzte, Chirurgen und spezialisierte Pflegekräfte.

Berufe, mit den höchsten Gehältern in Frankreich

(Quelle: Hellowork)

Im Gegensatz dazu sind Berufe in der Gastronomie, im Einzelhandel oder in der Landwirtschaft oft mit niedrigeren Gehältern verbunden, obwohl sie eine wichtige Rolle in der Wirtschaft spielen.

Handwerksberufe und Tätigkeiten im Bauwesen bewegen sich meist im mittleren Gehaltsbereich, wobei erfahrene Fachkräfte mit Spezialkenntnissen zunehmend gefragt und entsprechend entlohnt werden.

Das durchschnittliche Einkommen in den französischen Regionen variiert erheblich, abhängig von verschiedenen Faktoren wie Wirtschaftskraft, Branchenstruktur und Lebenshaltungskosten.

In der Region Île-de-France, zu der Paris gehört, wird das höchste durchschnittliche Einkommen erzielt, mit einem deutlichen Abstand zu anderen Gebieten. Dies ist auf die Konzentration von Großunternehmen, Banken und internationalen Organisationen zurückzuführen, die hochbezahlte Arbeitsplätze bieten.

Andere Regionen wie Auvergne-Rhône-Alpes und Provence-Alpes-Côte d'Azur folgen mit etwas niedrigeren Vergütungen, die jedoch durch florierende Tourismusindustrien und Technologiebereiche begünstigt werden.

Im Gegensatz dazu liegen die Durchschnittseinkommen in ländlicheren oder abgelegeneren Regionen wie Korsika oder der französischen Überseegebiete, wie Guadeloupe und Guyane, unter dem nationalen Durchschnitt.

Diese Unterschiede spiegeln sich nicht nur in den Gehältern wider, sondern auch in der Lebensqualität, den Beschäftigungsmöglichkeiten und den damit verbundenen Kosten für die Einwohner.

Auch bei den Durchschnittsgehältern in den französischen Departements sind deutliche Unterschiede festzustellen. In den urbanen und wirtschaftlich stärkeren Departements sind die Löhne am höchsten.

Dies reflektiert nicht nur die unterschiedlichen Wirtschaftszweige, sondern auch die Lebenshaltungskosten und die Verfügbarkeit von gut bezahlten Arbeitsplätzen in diesen Regionen.

Mehr dazu:

• Lebensqualität in Frankreich: Attraktivität der französischen Regionen und Städte
• Gehalt als Führungskraft in Frankreich
• Top 10 der bestbezahlten Jobs ohne Ausbildung in Frankreich

Olivier Geslin